Ab 1. März auf Hamburgs Straßen: unsere März-Ausgabe. Wir waren dabei, als in Berlin eine Wohnung zwangsgeräumt wurde. Wir schauen ins krisengeschüttelte Spanien und über die Elbe nach Wilhelmsburg: Wie entwickelt sich der Stadtteil, kurz vor Eröffnung der IBA?
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Monat eröffnet die Internationale Bauausstellung (IBA) in Wilhelmsburg. Am Rande haben sich spannende Projekte entwickelt. Zum Beispiel ein Café, das später vielleicht mal ein Hotel wird, betrieben von Studenten der HafenCity Universität und Köchen. Oder das Rialto-Kino, das für einen Sommer wieder die Türen öffnet. Wie sich der Stadtteil wohl entwickeln wird? Frank Keil führt Sie durchs Reiherstiegviertel.
Wir waren bei einer Zwangsräumung in Berlin dabei. Warum wir dafür extra in die Hauptstadt gefahren sind? Weil Ali Gülbol zu einem Symbol geworden ist. Hunderte Nachbarn und Aktivisten hatten sich versammelt und wollten die Räumung verhindern. Ein Mal war ihnen das schon gelungen. Unser Volontär Bejamin Laufer hat das Geschehen hautnah verfolgt.
Im krisengeschüttelten Spanien ist der Widerstand gegen Zwangsräumungen schon fast normal. 500 Wohnungen werden dort täglich zwangsgeräumt. Inzwischen machen Nachbarn Sitzblockaden, Schlüsseldienste tauschen keine Schlösser mehr aus, Feuerwehrleute weigern sich, die Türen aufzubrechen.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an unsere Kampagne gegen Leerstand und Wohnungslosigkeit im Jahr 2011. Die frechen Sprüche und die Plakate wurden uns von der Werbeagentur JWT geschenkt. Jetzt schenkt sie uns eine witzige Anzeige anlässlich unseres Geburtstages. Danke an dieser Stelle an alle Gratulanten!
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre unserer März-Ausgabe!
Ihr Hinz&Kunzt-Team