Strassenmagazin :
Die Juni-Hinz&Kunzt ist da

Das kunstseidene Mädchen: Schauspielerin Pheline Roggan. Der Berliner Bezirk Neukölln setzt auf die Integration von Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien. Fotoreportage – Weißrussische Familien kehren der Konsumgesellschaft den Rücken. Das und viel mehr lesen Sie in der neuen Hinz&Kunzt. Ab sofort zu haben auf Hamburgs Straßen und Plätzen

Liebe Leserinnen und Leser,


244-Titel-300Sie haben es bestimmt gelesen, dass ein Jugendlicher Feuer unter der Kennedybrücke gelegt haben soll. Zum Glück ist kein Mensch verletzt oder gar getötet worden. Denn die Obdachlosen, die dort genächtigt haben, hatten ihr Lager schon aus Angst vor Übergriffen verlassen. Immerhin konnten sie in das Bürohaus ziehen, das wir im Winter als Notquartier bezogen hatten. Ein Sponsor finanziert uns die Miete für ein ganzes Jahr. Insgesamt 20 Menschen können wir in dem Haus unterbringen. Darüber freuen wir uns sehr, zumal der Brandanschlag einmal mehr deutlich zeigt: Platte machen ist eben kein Camping, sondern kann lebensgefährlich sein.

Wir müssen unter Hochdruck daran arbeiten, dass niemand draußen schlafen muss, auch nicht im Sommer. Die deutschen Kommunen würden derzeit die Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien am liebsten zurückschicken. „Die Debatte um Rückfahrkarten ist nicht mehr zeitgemäß“, ist dagegen die Devise in Neukölln. Dort setzt man auf Integration und ist sogar verhalten optimistisch. Vor allem hinsichtlich der Kinder. Wie, das lesen Sie in der Juliausgabe von Hinz&Kunzt.

Für die rund 300 Afrikaner, die erst nach Italien geflohen und jetzt in Hamburg gestrandet sind, sucht die Stadt eine Lösung.

Und aufgepasst: Im Juli startet wieder unser großes Sommerrätsel Plietsch! Am besten, Sie wärmen sich schon mal mit dem Mini-Plietsch-Rätsel auf, das Sie ebenfalls in der aktuellen Ausgabe des Straßenmagazins erwartet.

Ihr Hinz&Kunzt-Team