Nach seiner erneuten Wahl zum Bundespräsidenten am Sonntag hat Frank-Walter Steinmeier angekündigt, dem Thema Obdachlosigkeit mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Kaum im Amt bestätigt hat der neue und alte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier versprochen, einem wichtigen Thema in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In seiner Rede vor der Bundesversammlung sagte der Präsident am Sonntag, dem Kandidaten der Linken Gerhard Trabert gebühre Respekt dafür, dass er „auf die Lage der Ärmsten und Verwundbarsten in unserem Land“ aufmerksam gemacht habe.
Trabert engagiert sich als Arzt und Sozialarbeiter seit langem für die medizinische Versorgung von Obdachlosen und Geflüchteten. „Warum schauen wir nicht, ob wir diesem drängenden Thema gemeinsam mehr Aufmerksamkeit verschaffen können? Ich würde mich freuen, wenn wir darüber ins Gespräch kämen“, sagte der Bundespräsident an ihn gerichtet.
Auch Frank-Walter Steinmeier beschäftigt sich schon länger mit Obdachlosigkeit. Seine Doktorarbeit aus dem Jahr 1991 trägt den Titel „Bürger ohne Obdach: zwischen Pflicht zur Unterkunft und Recht auf Wohnraum“. Im Jahr 2018 besuchte er die Hamburger Tagesaufenthaltsstätte „Herz As“.
#Bundesversammlung | Der frischgewählte Bundespräsident #Steinmeier bietet in seiner Antrittsrede dem von @dielinke vorgeschlagenen Kandidaten #Trabert das Gespräch an, um den Themen #Armut & #SozialeGerechtigkeit mehr Aufmerksamkeit zu verleihen. Beiden liege das am Herzen. pic.twitter.com/LHYxyujgG2
— phoenix (@phoenix_de) February 13, 2022