Veranstaltungsreihe

Eingeschränkte Sozialberatung

Hamburg hat im April die Arbeit der unabhängigen Sozialberatung für Erwerbslose eingeschränkt. Künftig dürfen die Stellen nicht mehr bei Konflikten mit dem Jobcenter zur Seite stehen. Was diese und anderen Maßnahmen für die Beratungsarbeit bedeuten, diskutieren am 20. Mai Politiker, Experten und Berater.

Winternotprogramm

Ein Dank an die Helfer

Mit einem Empfang im Rathaus hat die grüne Fraktion die Arbeit der Ehrenamtlichen gewürdigt, die im Winternotprogramm geholfen haben. Aus Sicht der Helfer war die Lage bei den kirchlichen Wohncontainer entspannter als zuvor. Aber nur wenige Obdachlose konnten in eine Wohnung vermittelt werden.

Ende des Winternotprogramms

Hunderte wieder obdachlos

Es ist eine merkwürdige Stimmung, an diesem 1. April. Das Winternotprogramm endet, mehr als 700 Menschen verlieren heute ihren Schlafplatz. Wir haben uns vor der Spaldingstraße 1 postiert. 230 Menschen haben im Winter täglich in dem Hochhaus übernachtet. Einzeln oder in kleinen Gruppen treten sie vor die Tür, die einen mit Plastiktüren beladen, die anderen mit Rollkoffern. Ein Scheißtag. Für die Menschen, die ab heute wieder auf der Straße schlafen, und für die Sozialarbeiter, die nicht helfen können.

Esso Häuser

Gefeilsche um Sozialwohnungen

Verschenkt die Stadt auch auf St. Pauli Sozialwohnungen? Offenbar rudert der Bezirk beim Streit um deren Anteil beim Neubau der Esso-Häuser zurück. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Stadt zulasten günstigen Wohnraums einem Investor entgegen kommt.

Lebensmittelausgabe

Streit um Preiserhöhung

Das hat sich gelohnt: Ein Gast hatte sich über den Preisanstieg bei der Lebensmittelausgabe der Christengemeinde Elim beschwert. Zwei statt einen Euro sollten Bedürftige für die Lebensmittelspenden der Hamburger Tafel künftig zahlen. Jetzt konnte ein Kompromiss gefunden werden.

Kersten-Miles- und Kennedybrücke

Leben unter der Brücke

Auf der ehemals großen „Platte“ unter der Kennedybrücke lebt derzeit nur noch ein einziger Obdachloser. Mit Besen und Kehrblech hält er die Fläche sauber. Unter der Kersten-Miles-Brücke haben hingegen Obdachlose Zuflucht in einem ehemaligen Klohäuschen gesucht.

Hinz&Kunzt

Unser Wochenrückblick

Was war das für eine ereignisreiche Woche: Die Tagesaufenthaltsstätte Herz As musste vorübergehen schließen, Baby Miranda fand in den Kreis der Familie zurück und unsere März-Ausgabe ist da! Was wir bei dem Wirbel verpasst haben, das holen wir jetzt in unserem Wochenrückblick nach.

Winternotprogramm

Baby Miranda ist zurück

Kristine und Ruslans haben ihr Baby zurück. Vor einer Woche hatte das Jugendamt die obdachlosen Eltern von ihrem Neugeborenen getrennt. Jetzt hilft das Roten Kreuz und bringt die Familie für einige Wochen in einem Hotel in Harburg unter.

Kennedybrücke

Toter Obdachlose ist identifiziert

Der tote Obdachlose von der Kennedybrücke ist identifiziert. Er heißt Andre-Heinz M., unter Hinz&Künztlern bekannt als „Bürgermeister“. Seit dem Sommer hatte er unter der Brücke sein Lager aufgeschlagen. Eine Obduktion soll jetzt die Todesursache klären.

Kennedybrücke

Obdachloser lag tot im Zelt

Unter der Kennedybrücke wurde in der Nacht auf Freitag ein Obdachloser tot in seinem Zelt aufgefunden. Das Diakonische Werk fordert jetzt mehr Unterkunftsplätze, die auf Grund ihrer Ausstattung auch angenommen werden können.