Bahn macht Stimmung gegen Arme
Auf Flugblättern wirft die Deutsche Bahn S-Bahn-Musikern „organisierte Bettelei“ vor. Das hätten die „ermittelnden Behörden“ bestätigt. Doch Staatsanwaltschaft und Bundespolizei wissen von nichts.
Auf Flugblättern wirft die Deutsche Bahn S-Bahn-Musikern „organisierte Bettelei“ vor. Das hätten die „ermittelnden Behörden“ bestätigt. Doch Staatsanwaltschaft und Bundespolizei wissen von nichts.
Die Bezirke vertreiben Obdachlose aus Parkanlagen: In Altona mit Platzverweisen und Polizeieinsätzen, in Eimsbüttel obendrein mit einem Zaun. Das eigentliche Problem: Der Senat hilft den Menschen kaum und duckt sich weg.
Mit drei Jahren trat Joanna Kamenarska mit einem Akkordeon in ihrem Kindergarten auf. Heute ist die Geigerin zweite Konzertmeisterin an der Hamburgischen Staatsoper. Als Solistin spielt sie am Mittwoch bei einem Konzert der Hamburger Camerata zugunsten von Hinz&Kunzt.
Nach täglichen Räumungen im Park am Nobistor sind die Obdachlosen umgezogen – manche nur 200 Meter. Ergebnis der Debatten in Bezirksparlament und Bürgerschaft: Wirkliche Hilfe können sie so schnell nicht erwarten.
Der Bezirk Altona macht ernst: Zusammen mit einem Großaufgebot der Polizei hat das Ordnungsamt am Donnerstagmorgen die Obdachlosen aus dem Park am Nobistor vertrieben. Wo sie hin sollen, wissen sie nicht.
Am Altonaer Nobistor will der Bezirk am Donnerstagmorgen einen Park räumen, in dem Obdachlose leben. Unterkünfte wurden ihnen nicht angeboten. Hinz&Kunzt fordert: Öffnet leere Flüchtlingsunterkünfte für Obdachlose!
Nach zähen Verhandlungen konnten sich die Bezirkspolitiker in Eimsbüttel dazu durchringen, den umstrittenen Zaun am Isebekkanal ab- oder wenigstens umbauen zu lassen. Allerdings erst nach dem Sommer.
Hamburgs Parks und Plätze füllen sich mit immer mehr Obdachlosen, die nicht wissen, wohin sie sonst sollen. Unser Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer hat mit der Hamburger Morgenpost darüber gesprochen.
Valentin folgt aus Moldawien dem Ruf eines Jobangebots: In Hamburg werden Arbeiter zum Schiffscontainerentladen gesucht, 6,50 Euro die Stunde. Nach zehn Tagen beschäftigt ihn der dubiose Arbeitgeber nicht mehr weiter. Seitdem lebt er auf der Straße.
Soll ein Zaun am Isebekkanal Obdachlose vertreiben oder sie vor dem Ertrinken bewahren? Das Bezirksamt hatte behauptet, den Zaun zu ihrem Schutz errichtet zu haben. Inzwischen ist klar: Es geht (auch) um Vertreibung.
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