INSP-Verkäuferwoche

Greg, Melbourne

Ein Schicksalsschlag veränderte das Leben des Neuseeländer Greg von einem Tag auf den anderen. Statt als Anwalt im Gericht zu stehen, verkauft er heute im australischen Melbourne die Straßenzeitung Big Issue. Das hat ihm geholfen, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. 

INSP-Verkäuferwoche

Michael Denisov, St. Petersburg

Michail Denisov, 59 Jahre, verkauft seit 1999 die russische Straßenzeitung Put Domoi in St. Petersburg. Er liebt die Stadt – auch wenn sie ihm kein Dach über dem Kopf und kaum eine Zukunft bieten kann.

INSP Verkäuferwoche

Murry Mills, Chicago

Murry Mills lernte das Leben auf der Straße früh kennen, und schon mit 13 Jahren kam er mit Drogen in Berührung. Nach Jahren der Obdachlosigkeit, einer Haftstrafe und dem ewigen Kampf, seine Familie unterstützen zu können, wusste er, dass er sein Leben in den Griff kriegen musste. Vor fast 20 Jahren kam er zur Chicagoer Straßenzeitung „StreetWise“. 

Netzwerk INSP

Straßenzeitungsverkäufer im Mittelpunkt

122 Straßenzeitungen, 28.000 Verkäufer – weltweit sind sie verbunden durch das Netzwerk INSP, das im Februar die Internationale Woche der Straßenzeitungsverkäufer ausruft. Im Mittelpunkt stehen die Verkäufer und ihre Geschichten.

Strassenmagazin

Die neue Hinz&Kunzt ist da

Vorurteile: Warum die Zuwanderungsdebatte populistisch ist. Ohne Urteil: Afrikanische Bootsflüchtlinge stranden auf Malta im Gefängnis. Nach dem Urteil: Psychisch kranke Straftäter im Maßregelvollzug. Das und mehr lesen Sie in der Februarausgabe von Hinz&Kunzt.

Zuwanderungsdebatte

„Populistischer Kram“

Von wegen Sozialtouristen aus Osteuropa! Viele Osteuropäer fühlen sich verunglimpft. Und Klaus Rainer Kirchhoff, Honorarkonsul von Rumänien, ist verärgert über die Zuwanderungsdebatte. Am Montag, 3. Februar, diskutiert er darüber mit anderen Experten.

Internationale Woche der Straßenzeitungsverkäufer 2014

Das Netzwerk INSP ruft im Februar die Internationale Woche der Straßenzeitungsverkäufer aus, um auf die Situation von Obdachlosen aufmerksam zu machen. Hinz&Kunzt beteiligt sich mit Geschichten von und über Verkäufer auf der ganzen Welt – von Murry aus Chicago über Mirabella und Ionel aus Hamburg bis Greg in Melbourne.

streetwise_murry_millsMurry Mills, Chicago/USA
Murry Mills lernte das Leben auf der Straße früh kennen, und schon mit 13 Jahren kam er mit Drogen in Berührung. Nach Jahren der Obdachlosigkeit, einer Haftstrafe und dem ewigen Kampf, seine Familie unterstützen zu können, wusste er, dass er sein Leben in den Griff kriegen musste. Vor fast 20 Jahren kam er zur Chicagoer Straßenzeitung „StreetWise“.
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denisov_mMichail Denisov, St. Petersburg/Russland
Michail Denisov, 59 Jahre, verkauft seit 1999 die russische Straßenzeitung Put Domoi in St. Petersburg. Er liebt die Stadt – auch wenn sie ihm kein Dach über dem Kopf und kaum eine Zukunft bieten kann.
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vendor_spotlight_gregGreg, Melbourne/Australien
Greg hätte Anwalt werden sollen. Er ist ruhig, intelligent und gepflegt – man kann ihn sich gut im Gericht vorstellen. Aber sein Leben ist anders verlaufen: Während seines Jurastudiums wurde bei ihm Schizophrenie diagnostiziert. Er verließ seine Heimat Neuseeland – und landete im australischen Melbourne auf der Straße.
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James mit Bob, London/England
Ein ehemals obdachloser Drogenabhängiger rettet einen verwundeten Kater – und von da an ist nichts, wie es mal war. Der Mann wird zum Bestsellerautor und der Kater zum Medienstar. Klingt unglaublich, ist aber eine wahre Geschichte, die Hinz&Kunzt-Leserin Annette Poerschke tief berührt.
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Alice-vendorsweek_02Alice Pina Ncata, Kapstadt/Südafrika
Alice Pina Ncata gab als junge Frau ihre feste Arbeitsstelle auf, um als Vollzeit-Aktivisten gegen die Apartheidsregierung in Südafrika zu kämpfen. Bei einem tragischen Unfall verlor sie selbst ihre körperliche Bewegungsfreiheit. Als Verkäuferin der Straßenzeitung „The Big Issue“ hält sie sich in Kapstadt über Wasser.
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vendor__ukasz_-_wspakŁukasz, Warschau/Polen
Łukasz aus Polen hat schon als junger Mann die Menschen verloren, die er am meisten liebte. Nach einem psychischen Zusammenbruch wurde er alkoholkrank und verlor auch noch die Chance, seinen Traumberuf als Radiologe auszuüben. Mithilfe der Straßenzeitung WSPAK rappelte er sich auf – und glaubt jetzt wieder, dass sein Leben sich zum besseren wenden kann.
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1_HK252_INMirabella und Ionel, Hamburg/Deutschland
Mirabella, 25, verkauft Hinz&Kunzt vor Edeka in Büchen; Ionel, 28, verkauft vor dem City Center Buchholz. Eine andere Chance, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sehen sie nicht. Dafür ließen sie sogar ihre Kinder in ihrem rumänischen Heimatdorf zurück.

Kurzfilm

Gentrifizierung in 26 Minuten

Ein Hamburger Regisseur dreht in seinem Kurzfilm „Zwangsräumung“ den Spieß in Sachen Gentrifizierung einfach um.

(aus Hinz&Kunzt 252/Februar 2014)

Rapper Captain Gips

Hart, aber herzlich

Captain Gips ist schwer zu fassen: Er rappt gegen Stumpfsinn und für freie Tage im Bett. Am 1. März spielt der wortgewaltige Wedeler ein Benefiz-Konzert für Hinz&Kunzt.