Völlig Dittsche und doch Country

Jon Flemming Olsen geht mit Olli Dittrich und Texas Lightning auf Tournee. Ab Oktober stehen die beiden gemeinsam im Imbiss

(aus Hinz&Kunzt 151/September 2005)

Jetzt könnte Jon Flemming Olsen alias Imbisswirt Ingo mal herrlich die Dittsche-freie Sommerzeit genießen. Doch stattdessen setzen sich die beiden die Cowboyhüte auf und touren als Country-Musiker durch die Lande. Wir wollten mal wissen, wer dieser Mann eigentlich ist, der immer munter gegen den Komiker und Grimme-Preisträger Olli Dittrich anspielt.

„Fast wie Jesus“

Am 100. Geburtstag von Max Schmeling will Boxer Luan Krasniqi in Hamburg Weltmeister werden. Marc-André Rüssau traf das Schwergewicht in Berlin

(aus Hinz&Kunzt 151/September 2005)

Luan Krasniqi könnte am 28. September in der Color-Line-Arena in Hamburg als erster Deutscher seit Max Schmeling Box-Weltmeister im Schwergewicht werden. Das Datum für den Kampf ist mit Bedacht gewählt: An diesem Tag wäre Krasniqis Idol 100 Jahre alt geworden.

„Manchmal glüht mir das Ohr!“

Als Praktikant beim Film. Der Traum von der großen Karriere hinter der Kamera hat seine Tücken

(aus Hinz&Kunzt 151/September 2005)

Von einer Karriere nicht nur vor, sondern hinter der Kamera träumen viele. Als Praktikant bei Dreharbeiten zu arbeiten, kann ein erster Schritt sein. Wir haben die Dreharbeiten zu „Paulas Geheimnis“, einem Kinder- und Familienfilm fürs Kino, besucht und mit denen gesprochen, die noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen: den Praktikanten.

Arztpraxis auf Rädern

Seit zehn Jahren kümmert sich die Mobile Hilfe um die Gesundheit von Obdachlosen

(aus Hinz&Kunzt 152/Oktober 2005)

Pattrick gibt sich hart. „Zeckenbisse brennt man am besten mit der Zigarette weg“, erklärt er und zeigt ein paar kreisrunde Brandnarben auf dem Arm.

Ausgang mit Porgy und Mandy

Einen Hund und doppelt verglaste Fenster, mehr braucht man nicht im Münchhausenweg in Flughafennähe

(aus Hinz&Kunzt 152/Oktober 2009)

Unverhohlenes Misstrauen: „Wollen Sie uns auch aufschreiben?“, fragt Gertrud, und Georg hält die Leine von Hund Porgy etwas fester. Vor ein paar Tagen stand schon mal ein Fremder mit Notizblock vor ihnen – 35 Euro hat die Begegnung gekostet.

Bildung statt Krieg

Wie ein Hamburger Verein den Aufbau von Schulen in Afghanistan fördert

(aus Hinz&Kunzt 152/Oktober 2005)

Mehr als 20 Jahre Krieg. 50 bis 80 Prozent Analphabeten. Und eine Lebenserwartung von nur 46 Jahren: Es gibt viele gute Gründe, den Menschen in Afghanistan zu helfen. Der Verein Afghanistan-Schulen mit Sitz in Oststeinbek unterstützt den Aufbau eines Bildungssystems im krisengeschüttelten Land. Das Ehrenamtlichen-Projekt hat Vorbildcharakter im Kampf gegen die Armut.

Der alte Mann und das Mehr

Weltenbummler Hardy Krüger hat einen Roman geschrieben, ein Bühnenstück verfasst und feiert am Ernst-Deutsch-Theater die Uraufführung. Petra Neumann traf den Filmstar in Hamburg

Good bye, Armut!

Der 17. Oktober ist Welttag zur Beseitigung der Armut. Wohnungslose aus aller Welt erzählen, wie sie Halt und Obdach verloren, auf der Straße überlebten und Mut für eine besser Zukunft schöpfen

(aus Hinz&Kunzt 152/Oktober 2005)

Harburgs Möbelknast

Die Möbelhilfe Süderelbe ist Hamburgs ältester Recyclingdienst für Gebrauchtmöbel – Blick auf einen Markt in Bewegung

(aus Hinz&Kunzt 152/Oktober 2005)

Die gemütliche Eckbank aus dunklem Vollholz würde man sofort mitnehmen. Geht aber nicht. Sie gehört zum Inventar der Möbelhilfe Süderelbe, ist Empfang, Wartezimmer und Pausenraum in einem. Horst Junge sitzt dort, als hätte er nie irgendwo anders gesessen, und so ähnlich ist es auch: Eine halbe Ewigkeit ist es her, dass der 57-Jährige die Idee hatte, Möbel und Menschen zusammenzubringen, für die scheinbar keiner Verwendung hatte.

Helfer auf Abruf

Gunther Schramm reist für die Welthungerhilfe innerhalb von 48 Stunden in Katastrophengebiete

(aus Hinz&Kunzt 152/Oktober 2005)

Weihnachten 2004 bei Familie Schramm in Jesteburg in der Nordheide. Am Vormittag des 26. klingelt das Telefon. Ein Kollege der Welthungerhilfe in Bonn ist dran: In Südostasien zeichnen sich katastrophale Folgen einer Flutwelle ab. Am Nachmittag der zweite Anruf. Am nächsten Morgen um fünf Uhr sitzt der Nothelfer Dr. Gunther Schramm im Taxi zum Flughafen. Am selben Abend ist er in der Krisenregion.