Kaffeekränzchen auf Albanisch
Zwischen südosteuropäischen Mythen und Vierländer Verwandtschaft: Jugendredakteurin Shota Ahmeti fühlt sich in zwei Kulturen zu Hause
(aus Hinz&Kunzt 156/Februar 2006)
„Sind Sie schon verheiratet? Nee, oder?“ Diese Frage kommt jedes zweite Mal, wenn die Leute meinen Namen hören. Eine andere Erklärung als eine Heirat scheinen sie nicht zu kennen. Denn ich bin dunkelblond, habe blaue Augen und entspreche in meinem äußeren Erscheinungsbild wohl allen Kriterien, die zum Deutsch-Sein gehören. Aber ich heiße Ahmeti mit Nachnamen.