„Viele Jugendämter haben Überlastungsanzeigen gestellt“

Interview mit Ulrich Kaulen vom Kinderschutzzentrum

(aus Hinz&Kunzt 190/Dezember 2008)

Hinz&Kunzt: Kinder werden derzeit schneller aus ihrer Familie genommen. Von 2006 auf 2007 stieg die Zahl der „Inobhutnahmen“ um 8,6 Prozent. Warum ist das so?

Ansturm auf Suppenküchen – weil das Geld zum Essen nicht reicht

Die Zahlen des Monats

(aus Hinz&Kunzt 187/September 2008)

250 Prozent mehr Gäste meldet die Altonaer Obdachlosen-Tagesaufenthaltsstätte „Mahlzeit“ im Vergleich zu 2005. Statt 60 bis 80 Bedürftige kommen täglich 200 pro Tag, um ein kostenloses Mittagessen und etwas Ruhe zu genießen. „Früher kamen fast ausschließlich Obdach- und Wohnungslose zu uns“, sagt Leiterin Marion Sachs. „Heute sind es auch viele Rentner oder arbeitslose Mütter mit Kindern, die mit ihrem Geld nicht mehr auskommen.“ Weil die Räume nur Platz für 120 Besucher bieten, muss die Einrichtung neuerdings sogar Bedürftige abweisen.

Die Euphorie-Maschine

Jochen Siemens blickt hinter die Kulissen des Modezirkus

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Er war bei den Schauen von Mailand bis New York, sprach mit den Mode-Göttern von Versace bis Lagerfeld. Bei seinen Recherchen blickte Stern-Reporter Jochen Siemens auch hinter die Kulissen einer hermetisch abgeriegelten Welt, die sich an Drogen und der eigenen Hybris berauscht.

Die Fair-Handels-Kommission

Experten erklären, warum sie für eine gerechte Weltwirtschaft eintreten

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Dieter Overath

Gründer und Geschäftsführer des Vereins TransFair, der Siegel für fair gehandelte Produkte vergibt

„Gerechtigkeit macht Freude“, hat ein kluger Mensch mal gesagt. Beim Einkauf fair gehandelter Produkte verbindet sich für mich beides. Für Fairtrade-Kaffee und -Bananen zum Beispiel werden keine Menschen ausgebeutet – und die Qualität stimmt auch.

Die Sache mit der Altkleidersammlung

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Beinahe jeder hat schon einmal einen Beutel mit alten Sachen gepackt, vor die Tür gestellt oder in einen Altkleidercontainer geworfen. Ein doppelt gutes Gefühl: Endlich wieder Platz im Schrank und dazu die vermeintlich gute Tat. Woanders, so glauben die meisten, freut sich ein Frierender über den ausgeleierten dicken Pullover aus den 80er-Jahren. Und bestimmt ist die arg durchgesessene Jeans in vielen Ländern so was wie der letzte Schrei. Aber wer weiß wirklich, was mit den alten Sachen passiert? Erfüllen die Sammlungen jedes Mal einen guten Zweck oder dienen sie finsteren Geschäftemachern als Alibi? Hinz&Kunzt beantwortet die vier wichtigsten Fragen zum Thema.

Zwei, die sich mögen

Anna Depenbusch und Aino Löwenmark haben „Hafen im Blut“

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

15 Künstler-Paare gratulieren Hinz&Kunzt mit neuen Songs zum 15. Geburtstag. Poppige und jazzige, fröhliche und melancholische Stücke sind auf dem Sampler „KunztStücke“ vertreten. Das Besondere: Alle Musiker haben sich zu Duetten zusammengeschlossen und erstmals gemeinsam komponiert. Heute stellen wir Ihnen Anna Depenbusch und Aino Löwenmark vor.

Hausbesuch statt Rausschmiss

(aus Hinz&Kunzt 181/März 2008)

„Erfolgreiche Hilfe aus einer Hand“: das leisten die Fachstellen für Wohnungsnotfälle laut Senat. Doch immer noch leben 3900 Menschen in Notunterkünften, mindestens 2500 verloren vergangenes Jahr ihre Wohnung. Was läuft falsch? Hinz&Kunzt hat eine Sozialarbeiterin der Fachstelle Mitte bei ihrer Arbeit begleitet.

Lassen Sie uns über Geld reden!

(aus Hinz&Kunzt 181/März 2008)

Der Spendenskandal um Unicef hat auch uns schockiert. Anlass genug, Ihnen zu sagen, wie Hinz&Kunzt mit Ihrem Geld wirklich denen hilft, die es am nötigsten brauchen. Denn ohne Ihre Spende ist Hamburgs größtes Beschäftigungsprojekt für obdach- und ehemals obdachlose Menschen in Hamburg gefährdet. Unser Gesamtbudget beträgt 1.277.000 Euro (für das Jahr 2006).

Brisanter Brief

Mehr als 600 Jobcenter-Mitarbeiter fordern Bürgermeister Ole von Beust auf, die Betreuung von Langzeitarbeitslosen zur Sache der Stadt zu machen

(aus Hinz&Kunzt 183/Mai2008)

In Hamburgs Jobcentern brodelt es: Mehr als 600 städtische Behördenmitarbeiter haben Bürgermeister Ole von Beust (CDU) in einem Brief angekündigt, sie wollten nicht zur Bundesagentur für Arbeit wechseln. Das hatte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) vorgeschlagen. Sollte er sich mit seinem Modell durchsetzen, drohen der Stadt somit erhebliche Probleme.

Das machen wir aus Ihrem Geld

Hinz&Kunzt legt seinen Geschäftsbericht 2007 vor

(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)

Lassen Sie uns über Geld reden“, schrieben wir im März-Heft. Anlässlich des Spendenskandals beim Kinderhilfswerk Unicef informierten wir Sie, wie Hinz&Kunzt das Geld von Spendern, Käufern und Anzeigenkunden einsetzt, um Obdachlosen und ehemals Obdachlosen zu helfen. Jetzt liegen die neuesten Zahlen vor – der Geschäftsbericht 2007 ist erschienen.