Ein Zimmer mit Aussicht
Mehrmals wurde er für tot erklärt. Doch sie machten die Rechnung immer ohne ihn. Horst Knauer lebte 20 Jahre auf der Straße – bis er eine Entscheidung traf
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
Mehrmals wurde er für tot erklärt. Doch sie machten die Rechnung immer ohne ihn. Horst Knauer lebte 20 Jahre auf der Straße – bis er eine Entscheidung traf
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
Früher zugige Unterschlupfe, heute Erholung auf der Sofagarnitur – sieben Hinz&Künztler in zwei Welten
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
Große Vergleiche haben die Rattles nie gescheut. „Wenn wir ’ne Oldies-Band sind, dann sind die Stones es auch“, sagt Rattles-Drummer Dicky Tarrach selbstbewusst. Die Hamburger Kultband und die britischen Superstars haben viel gemeinsam: Ihre ersten großen internationalen Erfolge hatten beide Bands in den 60ern, und beide sind heute noch gut im Geschäft. „Aber wir sehen besser aus“, feixt Tarrach.
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
Bei manchen Menschen würde man glatt drauf wetten, dass sie nie nie mehr aus dem Dreck kommen. Icke war so ein Mensch. Bis er Hinz&Kunzt und Susi kennenlernte. Susi (Name geändert) bemerkt Icke am 6. Dezember 1993 zum ersten Mal. Der Obdachlose mit dem Berliner Akzent steht an seinem Verkaufsplatz am Berliner (!) Tor mit Nikolausmütze auf dem Kopf, nüchtern und verkauft gut gelaunt das Straßenmagazin. Der dunkelhaarige Mann mit den netten Augen fällt ihr auf, nur so.
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
Schwarze Klamotten, abgewetzte Lederjacken. Kippe und Bier in der Hand und nie um eine schnelle Antwort verlegen. So präsentiert sich „Restakzent“, die Hinz&Kunzt-Band. Erst Anfang 2007 gegründet, haben die Rock ’n’ Roller schon einige Umbesetzungen erfahren, weil einige Bandmitglieder vom rauen Wind des Lebens wieder aus der Spur gefegt wurden. Davon lassen sie sich aber nicht unterkriegen. Das gehört dazu, zum Rock ’n’ Roll. Was sie musikalisch draufhaben, zeigen sie am 7. November in der Fabrik.
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
Alle wollen etwas von Udo Lindenberg, seit er mit seiner aktuellen Platte „Stark wie Zwei“ ein erfolgreiches Album veröffentlichte. Wir auch. Aber wir wegen eines mehr als 20 Jahre alten Songs, den wir als Motto für unser Geburtstagsheft gewählt haben: „Hinterm Horizont geht’s weiter“. Wir treffen ihn bei den Proben vor dem Start zu seiner Tournee in Rostock. Sybille Arendt sprach mit ihm über das Leben ohne eigene Wohnung, Freundschaft und natürlich Hinz&Kunzt.
(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)
London, 4. März 2003. Mariusz Lesiak hat auch in der dritten Nacht auf dem Rasen des Hyde Parks kaum geschlafen. Zu schmerzhaft ist die Sehnsucht nach seiner Frau und seinern Kindern – und die Einsamkeit. In der Millionenstadt kennt Mariusz nur eine Menschenseele: Lukasz, der sich neben ihm zusammenkauert. Die dünnen Decken schützen die beiden Männer kaum vor Nässe und Kälte. Englands Hauptstadt zeigt sich den jungen Polen von ihrer unbarmherzigsten Seite. Mariusz ist ganz unten.
(aus Hinz&Kunzt 190/Dezember 2008)
Fünf Frauen sitzen um zwei große Tische herum, ein Haufen Bastelmaterial liegt in der Mitte und Kuchen auf den Tellern. Den hat Susi mitgebracht, wie immer wenn die Hinz&Kunzt-Frauengruppe sich trifft. Der Raum ist kühl, das Klima auch. „Stellt euch nicht so an“, raunzt Susi, als sich jemand über die Kälte beschwert. „Ich habe zehn Jahre Platte gemacht, da war es kälter.“
(aus Hinz&Kunzt 190/Dezember 2008)
Es begann in einem Traumurlaub in Südafrika. Lothar Weber fuhr mit einem Jeep durch einen Nationalpark, wollte mehr von der Natur sehen und wich vom Weg ab. Ein Nashorn rammte sein Auto, das sich überschlug, Lothar Weber wurde schwer verletzt. Er verlor viel Blut und wurde von Rangern entdeckt, die ihn ins Krankenhaus brachten.
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