Die neue Hinz&Kunzt ist abwechslungsreicher gestaltet und führt die Leser besser durch die Geschichten des Straßenmagazins.
Das Format ist handlicher und die Bildsprache anders: Wo vorher meist Porträts zu sehen waren, ist die Bebilderung jetzt reportagiger. Durch das neue Format können Fotos ohne weißen Rand gedruckt werden.
Spannung für den Leser soll durch mehr Abwechslung in Textlängen und -satz erreicht werden. Die Schriftenfamilien sind größtenteils beibehalten worden, die Schriftgrößen variieren aber jetzt mehr.
Vor allem jüngeren Lesern soll der Zugang zum Straßenmagazin durch das neue Layout erleichtert werden.
Gleich geblieben ist der Aufbau des Magazins: Die Rubriken, der Kulturteil mit den Veranstaltungstipps, die politischen Meldungen und das Verkäuferporträt am Ende des Heftes zum Beispiel bleiben.
„An Hinz&Kunzt finde ich wunderbar, dass es ein sinnvolles Produkt ist und keinen kommerziellen Hintergrund hat“, sagt Anna-Clea Skoluda, seit der Dezember-Ausgabe neue Artdirektorin und verantwortlich für den Relaunch des größten deutschsprachigen Straßenmagazins.
Dessen Chefredakteurin Birgit Müller sagt zum Relaunch: „Jedes Magazin, natürlich auch ein Straßenmagazin, muss sich öfter mal was Neues einfallen lassen, um interessant zu bleiben.
Von Anna-Clea Skoluda kannte ich schon einiges und bin ein Fan von ihr.
Vom Ergebnis des Relaunches bin ich schwer begeistert. So eine Veränderung ist natürlich immer mit Herzklopfen verbunden, weil viele Leser am Althergebrachten hängen. Aber wir hoffen, dass es den Stammlesern gefällt und wünschen uns, durch den Relaunch auch neue Leser zu gewinnen.“
Anna-Clea Skoluda arbeitete schon während ihres Studiums an der Hamburger HAW als Grafikerin für Werbeagenturen wie Jung von Matt. 2001 entwickelte sie mit Dirk Linke (Ringzwei) den Relaunch des St.-Pauli-Magazins „Viertel nach fünf“, später das Fußballmagazin „Rund“. Seit November 2009 ist sie Artdirektorin des größten deutschsprachigen Straßenmagazins, Hinz&Kunzt. www.anna-clea.de