Ab sofort auf Hamburgs Straßen und Plätzen zu haben: die neue Hinz&Kunzt-Januarausgabe
Das war ein tolles Weihnachtsgeschenk: Im Dezember konnten wir unser eigenes kleines Winternotprogramm starten. Bis Redaktionsschluss haben wir dank großzügiger Sponsoren sieben Zimmer in einem Monteursheim anmieten können, um gesundheitlich besonders angeschlagenen Hinz&Künztlern während des Winters ein Dach über dem Kopf zu geben. Wie sich das Paradies anfühlt, lesen Sie in der neuen Ausgabe.
So groß die Freude über „unsere“ Zimmer ist, so frustriert sind wir über den Weltkriegsbunker, den die Stadt im Dezember als Erfrierungsschutz für Obdachlose geöffnet hat. Unser Volontär Hanning Voigts verbrachte dort eine Nacht, um sich ein Bild von der Lage unter dem Hachmannplatz zu machen. Er fand verheerende Zustände vor.
Keine Frage: Das Wichtigste ist, dass niemand in Hamburg erfrieren muss. Warum die Politik einen Bunker für Obdachlose öffnet, anstatt sie dort unterzubringen, wo monatelang Wohnraum leer steht und verrottet, leuchtet nicht ein – zumal wir seit Jahren auf die Wohnungsnot hinweisen, die sich im Winter regelmäßig zur Katastrophe ausweitet. In unserer Sonderbeilage zum Herausnehmen, unserem Hamburger Immobilienanzeiger mit den schönsten Leerständen der Stadt, zeigen wir, wo Sie morgen einziehen könnten, wenn die jeweiligen Besitzer sich dagegen nicht wehren würden.
Freuen Sie sich in der neuen Hinz&Kunzt auch auf: Comedian Olli Dittrich und Schauspieler Walter Sittler, die Künstlergruppe Die Schlumper, ein Künztler, der zum Künstler wurde und noch mehr Gesichter und Geschichten.