Vorbild Frankfurt

Wie Hamburg gegen überhöhte Mieten vorgehen könnte

Illustration: Julia Pfaller
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Hinz&Kunzt Randnotizen

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Wer in Hamburg überhöhte Mieten verlangt, muss bislang wenig befürchten. SPD und Grüne wollen das mithilfe einer neuen städtischen Anlaufstelle ändern – nach dem Vorbild der Stadt Frankfurt/Main.

387 Meldungen mutmaßlich überhöhter Mieten sind bei Hamburgs Bezirken eingegangen, nachdem die Linke Mitte November medienwirksam eine App („Mietwucher-Check“) auf den Weg gebracht hat (Stand 1. Februar). Auf Hinz&Kunzt-Nachfragen erklärten die Pressestellen der Bezirksämter, die Hinweise würden derzeit geprüft. Bislang sei noch in keinem Fall ein Verfahren gegen Vermietende eröffnet worden.

In der Vergangenheit ließen sich entsprechende Bemühungen der Ämter in Hamburg an zwei Händen abzählen: Sieben Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts auf überhöhte Mieten haben die Bezirke in den vergangenen fünf Jahren abgeschlossen – alle ohne Erfolg. „Rückzahlungen wurden nicht geleistet“, erklärte der Senat im Dezember 2024 auf Bürgerschaftsanfrage.


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Autor:in
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas schreibt seit vielen Jahren für Hinz&Kunzt - seit 2022 als angestellter Redakteur.

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