Beim Flohmarkt im Grindelweg wird nicht nur Trödel verkauft. Die Nachbarschaft rückt zusammen und sammelt Spenden für Hinz&Kunzt.
Ein sonniger Herbsttag Mitte Oktober: Über den umliegenden Straßen liegt noch sonntagmorgendliche Ruhe, im Grindelweg herrscht schon geschäftiges Treiben. In der schmalen Privatstraße zwischen Grindelallee und Bundesstraße laden die Nachbar:innen zum Flohmarkt. Ein gutes Dutzend Tische haben sie schon aufgebaut. Darauf stapeln sich Schuhe, Puzzles und Geschirr, an Kleiderstangen hängen aussortierte Trainingsjacken und Mäntel.
Es ist bereits der zweite Nachbarschaftsflohmarkt in der Straße. Im April fand der erste statt, erinnert sich Sabine Wähning. Sie ist Teil des Orga-Teams. „Ich habe in vielen verschiedenen Ländern gearbeitet und aus jedem Land etwas mitgebracht. Als ich wieder nach Hamburg kam, hatte ich unglaublich viel Zeug.“ Weil sich auch bei anderen vieles angesammelt hatte, entstand die Idee für einen gemeinsamen Flohmarkt. Und der hat einiges ins Rollen gebracht. „Durch den Flohmarkt habe ich Nachbarinnen vom anderen Ende der Straße kennengelernt, die ich vorher noch gar nicht wahrgenommen hatte“, sagt die 66-Jährige. „Veronika zum Beispiel, die sich jetzt um den Kaffee kümmert.“
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