HVV-Preiserhöhung
Hamburger Sozialticket wird fast 20 Prozent teurer

Die Einzelkarten am Automaten für Kurzstrecke und den Stadtverkehr werden um zehn Cent ab 1. Januar 2025 erhöht. Foto: Action Press / Public Address

Der Hamburger Verkehrsverbund erhöht zum kommenden Jahr seine Preise. Wer Bürgergeld erhält, zahlt ab Januar 2025 22,50 Euro pro Monat.

Hinz&Kunzt Randnotizen

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Ab dem kommenden Jahr erwartet die Fahrgäste im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) eine deutliche Preissteigerung. Insgesamt ist eine Anhebung um durchschnittlich 5,2 Prozent geplant, berichtet das Hamburger Abendblatt mit Verweis auf eine Senatsdrucksache. Dabei nutzen aktuell in Hamburg so viele Menschen wie nie zuvor den öffentlichen Nahverkehr.

Der HVV begründet seine Preissteigerung mit der Inflationsrate, die in den zurückliegenden drei Jahren bei etwa 5,2 Prozent gelegen habe. Im vergangenen Jahr wurde wegen der Inflation auch das Bürgergeld von der Bundesregierung angehoben. Für 2025 steht jetzt allerdings eine Nullrunde an.

Für die in Hamburger lebenden Bürgergeldempfänger:innen eine bittere Nachricht: Sie erwartet ab 2025 eine HVV-Preissteigerung von 18,4 Prozent. Konkret bedeutet dies, das Deutschlandticket kostet im Sozialtarif künftig 22,50 statt 19 Euro pro Monat.

Ebenfalls deutlich teurer wird das Deutschlandticket auch für fast alle anderen Nutzer:innen: Ab 1. Januar zahlt man für das „49-Euro-Ticket“ dann 59 Euro pro Monat. Der Arbeitgeber-Mindestzuschuss steigt dabei um lediglich 1,25 Euro. Kostenlos bleibt hingegen das Monatsabo für Schüler:innen – weiterhin unabhängig vom Einkommen der Eltern.

Autor:in
Jonas Füllner
Jonas Füllner
Studium der Germanistik und Sozialwissenschaft an der Universität Hamburg. Seit 2013 bei Hinz&Kunzt - erst als Volontär und inzwischen als angestellter Redakteur.

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