Moin,
rund 2000 Menschen leben laut offiziellen Angaben auf Hamburgs Straßen. Bundesweit sind geschätzt mindestens 37.000 Menschen obdachlos. Hinzu kommen mindestens 427.000 Menschen, die
wohnungslos in Unterkünften oder bei Bekannten leben – Tendenz steigend. Deshalb hat es uns bei Hinz&Kunzt sehr gefreut, als sich 2021 neben der EU auch die Bundesregierung zum Ziel bekannt hat, die Obdach- und Wohnungslosigkeit endlich zu beenden. Und zwar bis zum Jahr 2030. Ein gelinde gesagt sportliches Vorhaben, das mit dem „Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit“ nun endlich einen verbindlichen Fahrplan bekommen soll. Warum von dem leider kein pünktliches Erreichen des Ziels zu erwarten ist, und wie es ansonsten um den Kampf gegen die Obdach- und Wohnungslosigkeit steht, lesen Sie im Magazin.
Ebenfalls bis 2030 hat sich Hamburg vorgenommen, die Mobilitätswende zu vollziehen. 80 Prozent der Wege sollen dann nicht mehr mit dem Auto, sondern zu Fuß, mit dem ÖPNV oder auf dem Rad zurückgelegt werden. Mit Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) haben wir über den Stand der Dinge gesprochen. Mein Kollege Jonas Fabricius-Füllner hat sich außerdem aufs Rad geschwungen und herausgefunden, wo es schon gut läuft und wo es noch hakt in der „Fahrradstadt Hamburg“, die 2020 im rot-grünen Koalitionsvertrag angekündigt wurde.
Wo sich eine Radtour definitiv jetzt schon lohnt, lassen wir Sie ebenfalls wissen. Und wir haben Rocko Schamoni getroffen. Der Tausendsassa setzt sich in seinem neuen Buch mit seiner Jugend auseinander – und entführt uns so in die große Zeit des Punks.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!
Ihr Lukas Gilbert
Redaktion