Das B-Movie widmet sein Programm den Menschen auf der Straße. Im Januar zeigen die Macher des Kinos auf St. Pauli zahlreiche Filme mit und über Obdachlose.
Obdachlose spielten auf der Leinwand selten große Rollen. Das ändert sich vielleicht dieser Tage: Mit „Bob, der Streuner“ setzen der Obdachlose James Bowen und sein Kater Bob an, die Herzen der Kinogänger zu erobern.
Einen umfassenderen Zugang zu dem Thema Obdachlosigkeit haben wiederum die Macher des B-Movies gewählt. Aus den Archiven förderten sie Klassiker wie „Die Liebenden von Pont-Neuf“ oder Aki Kaurismäkis „Mann ohne Vergangenheit“ zu Tage.
Diese Spielfilme, aber auch weitere Dokumentarfilme zeigt das kleine Programmkino auf St. Pauli im Januar. Auch weniger bekannte Filme wie „Freund! Freund! Freund“ über Christoph Schlingensiefs Theateraktion „Sieben Tage am Hamburger Hauptbahnhof“ und die „Kühe von Nebel geschwängert“ von Rosa von Praunheim schaffen es dabei noch einmal auf die Leinwand.
Letzterer Film rundet auch den Sonderabend mit Hinz&Kunzt ab. Am Samstag, 14. Januar, sind Mitarbeiter von Hinz&Kunzt ab 18 Uhr zu Gast im Kino. Sie berichten von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen und beantworten Fragen bereit.
Hier geht es zum kompletten Programm der Reihe „Kalter Asphalt“.
B-Movie, Brigittenstraße 5 im Hinterhof, Sa, 14.1., 18 Uhr, Eintritt: 3,50 Euro