Sogar Leonardo DiCaprio war schon da – im wohl ungewöhnlichste Restaurant Schottlands, dem „Home“. Hier arbeiten ehemals Obdachlose und die Gäste finanzieren mit dem Essen auch den guten Zweck.
Manchmal gönne ich mir etwas Gutes: baden, bis die Finger schrumpelig werden, Louis-Theroux-Dokus gucken und essen gehen. Neulich reiste ich nach Edinburgh und ging ins Restaurant „Home“. Dort kann man essen und gleichzeitig anderen etwas Gutes tun – Obdachlosen.
Nicht nur, dass ehemals Obdachlose in Küche und Service arbeiten, angeleitet von Profis. Die Gäste können auch Essen an Menschen auf der Straße „weiterschieben“, also spenden. Mein Freund und ich schoben ein Abendessen weiter – so köstlich hatten wir gespeist.
Essen und Gutes tun
Jeden Montag öffnet das „Home“ dann nur für Obdachlose. Kellner servieren ihnen formvollendet das gespendete Essen. John Littleton, der schon die erfolgreiche Sandwichkette Social Bite gründete, ist Pate der Idee. Alle Gewinne fließen zurück in die Obdachlosenarbeit.
Das beeindruckte sogar Hollywoodstar Leonardo DiCaprio, der im November das „Home“ besuchte. Was ich jetzt nur noch wissen will: Wann gibt es so etwas Tolles auch in Hamburg?