Bis vor drei Jahren nutzte der Schulberatungsdienst ReBBZ die ehemalige Volksschule im Karolinenviertel. Seitdem steht das im städtischen Besitz befindliche Gebäude leer. Es umfasst über drei Stockwerke eine Nutzfläche von mehr als 1200 Quadratmetern.
Perspektivisch soll hier eine benachbarte Kita einziehen. Da die Bauarbeiten nicht begannen, machten sich Nachbarn für eine Zwischennutzung des Gebäudes stark, als Flüchtlinge in der nahe gelegenen Messehalle untergebracht wurden. „Für eine Zwischennutzung ist der Zeitraum allerdings zu kurz“, sagt Sorina Weiland vom Bezirksamt Mitte. Und als Übernachtungsstätte sei das Gebäude nicht geeignet.
Stattdessen habe der Bezirk der Nachbarschaftsinitiative jetzt Büroräume für ihre Arbeit mit den Flüchtlingen angeboten. Allerdings nicht in der Flora-Neumann-Straße 3, sondern in der nur 500 Meter entfernten ehemaligen Grundschule Laeiszstraße.
Text und Foto: Jonas Füllner