Mitte September reiste unser Autor Frank Keil nach Ungarn. Tausende Flüchtlinge flohen während seines Aufenthalts in Budapest weiter nach Deutschland. Am Hauptbahnhof versorgten derweil zahlreiche Helfer die verbliebenen Flüchtlinge.
Was ist in dem Land los, das Europa durch seinen Umgang mit Flüchtlingen schockierte? Und wie ergeht es dort den Obdachlosen und Flüchtlingen? Woher nehmen die Menschen die Kraft, den Wohnungslosen rund um den Bahnhof ehrenamtlich zu helfen? Frank Keil traf Sozialarbeiter, Helfer, Flüchtlinge und sogar den Rabbi der jüdischen Gemeinde. Kurz vor der Grenzschließung brach er schließlich zur Rückreise auf. Seine Erlebnisse rund um den Bahnhof Keleti in der Hauptstadt Budapest schilderte Frank Keil in Form eines Tagebuchs:
„Germany – good!“ , vom 12. September 2015
„Der Staat macht nichts. Als gäbe es diese Menschen nicht.“, vom 10. September 2015
„Ich hatte keine Lust zu lernen, wie man jemanden umbringt“, vom 9. September 2015
Hilfsbereite Ungarn unterstützen die Flüchtlinge, vom 8. September 2015
Flüchtlinge am Budapester Bahnhof, vom 7. September 2015