Noch bis 14. Oktober wird beim 10. Homeless Worldcup in Mexico City gekickt. Die Spieler kommen von der Straße – und sind neun Tage lang echte Fußballstars. Ob obdachlos, arbeitslos oder heimatlos, das ist nicht wichtig. Hier zählen Teamgeist und Tore.
Kick-off zum größten globalen Sportevent gegen Obdachlosigkeit: Der zehnte Homeless Worldcup ist am Wochenende in Mexico-City gestartet. 500 Spieler und Spielerinnen aus 50 Nationen treten auf dem zentralen Platz „Zócalo“ in fairem Wettkampf in einem Herren- und einem Damenturnier gegeneinander an. Auch ein Team aus Deutschland ist dabei.
Die Idee des Turniers, das jedes Jahr in einem anderen Land stattfindet: Obdachlosigkeit mit Fußball bekämpfen. Die Spieler sind Straßenzeitungsverkäufer, Obdachlose, Suchtkranke oder Flüchtlinge. Der Homeless Worldcup ist der Höhepunkt der Arbeit, die Straßenfußballverbände das ganze Jahr über leisten: In ihren Mannschaften erfahren die Kicker Anerkennung und Unterstützung.
Auch Hamburger waren schon dabei. „Da war ich kein Obdachloser, kein Arbeitsloser. Ich war wichtig“, resümierte Hinz&Künztler Artur, nach dem Homeless Worldcup 2008 in Australien. Doch er machte auch die Erfahrung: Nach dem Turnier wartet das echte Leben…
„Für neun Tage treffen wir uns in Mexico City, um großartigen Fußball zu sehen“, sagt Mel Young, Mitbegründer und Präsident des Homeless Worldcup, „aber an den anderen 356 Tagen sind wir auch vereint: im Kampf gegen Obdachlosigkeit.“
Hinz&Kunzt wünscht den Teams beim Homeless Worldcup viel Spaß beim sportlichen Wettkampf und drückt vor allem dem Team aus Deutschland die Daumen!
Text: BEB
Fotos: www.sozialsport.de
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